Edward Snowden und seine tapferen Berichterstatter haben uns in den letzten Monaten aufwachen lassen. Uns wurde ein Erwachen aus der Unwissenheit aufgezwängt; das jähe Ende einer weltumspannenden und in ihrer Gigantomanie nicht größer möglichen allumfassenden Täuschung - eine bittere Enttäuschung.

Seither wissen wir: wir alle werden überwacht. Die UKUSA haben uns eines enorm wichtigen Menschenrechtes einfach beraubt: dem Recht auf Privatsphäre. Ein exorbitanter Gang-Rape der Geheimdienste an den Bürger*innen, und die Vergewaltigung Aller dauert an. Wie Krysztina Morvai (https://en.wikipedia.org/wiki/Krisztina_Morvai) im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten des Europaparlamentes (LIBE committee) sagte: “How can the sun rise every day after [these revelations]?” - (02:45:12)

Aber Verschlüsselung, richtig gemacht, kann uns schützen. Auf alle Fälle aber erschwert es den Überwacherinnen maßgeblich das Leben, wenn man Verschlüsselung benutzt. Und so wird das Nutzen guter Verschlüsselung plötzlich zur Bürgerinnenpflicht. Es ist eines der wenigen Dinge, mit denen wir, die Überwachten, unseren virtuellen Panoptikumsbetreiberinnen, unseren Gefängniswärterinnen, das Leben schwer machen und uns wehren können.

Darum veranstaltet auch der Salzburger Chaostreff am Freitag dem 21.3. 2014 in den Räumen des Subnets Salzburg wieder eine Cryptoparty: um den Menschen das Handwerkszeug zu geben - vom Staat gänzlich im Stich gelassen - ein Stück ihrer Bürger*innenrechte zurückzuerkämpfen.

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